Mein Kinderbuch „Die grüne Kiste“ ist eine Hommage an die uns innewohnende Fantasie und zugleich ein Appell, dieses Geschenk auch als Erwachsener wieder wertschätzen zu lernen.
Ein kleiner Junge entdeckt in seinem Zimmer eine Kiste, die eigentlich als Stauraum für Spielzeug gedacht ist, doch er benutzt die Kiste selbst als Spielzeug, indem er hineinklettert und sich unterschiedliche Szenen vorstellt. Dabei kann die Kiste alles Erdenkliche werden. Der Kreis schließt sich, als er seine Mutter, die ihm die Kiste zum Aufräumen gegeben hatte einlädt, mit ihm weitere Abenteuer zu erleben. Sie lässt sich darauf ein, die Welt mit Kinderaugen zu sehen.
Mit dem selbst geschriebenen Text als Grundlage habe ich zunächst einen Charakter entwickelt. Diesen Jungen habe ich mit Tusche in unterschiedlichen Situationen gezeichnet, in denen er mit der sich verändernden Kiste interagiert. Die Tuschezeichnungen wurden für das Buch als mehrfarbige Siebdrucke von mir umgesetzt. Sie sollen bewusst den einfachen Charakter der Kiste widerspiegeln und so dazu einladen, die eigene Fantasie spielen zu lassen.