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Art is not what you see but what you feel.
„Art is not what you see but what you make others see.“ - ein Zitat von Edgar Degas, einem Künstler der ebenfalls in der Drucktechnik aktiv und experimentell tätig war, sollte Thema meiner Arbeit werden. Für mich ist Kunst etwas, dass man sich nicht nur im Vorbeigehen anschauen, beiläufig betrachten oder als nebensächlich ansehen sollte. Kunst soll man fühlen. Bei Werken, die mich beeindrucken bekomme ich eine Gänsehaut, werde traurig oder glücklich oder nachdenklich. Kunstwerke, die Gefühle beim Betrachter auslösen machen Kunst zu etwas Lebendigem. Daher beschloss ich, das Zitat von Degas etwas abzuändern: „Art is not what you see but what you feel.“ Diesen Spruch wollte ich nun künstlerisch darstellen. Die Idee, Hände künstlerisch darzustellen lag nahe, da ich mehrere Kurse zur Gebärdensprache besucht habe und diese spezielle und außergewöhnliche Sprache erlerne. Es ist wichtig, dass gerade heutzutage im Zuge der Inklusion ein immer größerer Fokus auf benachteiligte Menschen gerichtet wird. Daher wollte ich ein Werk schaffen, dass vielleicht aus künstlerischer, nicht aber aus literarischer Sicht von jedem zu verstehen sein würde. Meine Idee war, den oben genannten Spruch in der Gebärdensprache darzustellen. So ist es möglich, dass Gehörlose, anders als Menschen die der Gebärdensprache nicht mächtig sind, bevorzugt sind und direkt verstehen können was die Hände aussagen. Da mein Projekt natürlich auch eine künstlerische Seite haben sollte, passte ich die Farben dem Spruch an. Der Grund für den Farbwechsel ist, dass für mich Gefühle etwas mit vielen verschiedenen bunten Farben zu tun haben. Oft sehen die Menschen viele Dinge einfach schwarz-weiß oder verschließen ihre Augen vor unbekannten Dingen – wie auch vor Menschen, die besonders sind, z.B. Gehörlose.
Abschließend bleibt zu sagen, dass ich mich freuen würde, wenn einige Leute vor meinem Werk stehen bleiben und sich fragen würden, was genau es darstellen soll – reine Kunst? Eine bestimmte Aussage? Ich hoffe, dass ich mit meiner Arbeit einen kleinen Teil dazu beitragen konnte, die Gesellschaft aufmerksamer zu machen – auf künstlerischer, sowie auf menschlicher Ebene.

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